Verwaltungen erkennen zunehmend den Wert von Vorschlägen an. Diese Methode der Beteiligung befähigt Einwohner*innen, die Politik direkt zu gestalten, indem sie sich auf ihre individuellen Einblicke und gelebten Erfahrungen stützen. Die Umsetzung eines Beteiligungsprozesses verlangt nach einer durchdachten Planung, internen Zustimmung und den richtigen Werkzeugen.
Mal wieder geht’s nach Wien - Europas Demokratiehauptstadt. Wien ist schon lange Vorreiter in Sachen zeitgemäßer Bürger*innenbeteiligung. Aber Wien wird auch immer wieder als lebenswerteste Stadt gekürt. 2024 landete die Stadt sogar schon das dritte Mal in Folge auf dem ersten Platz beim "Global Liveability Ranking“-Index des britischen "The Economist". Ob es zwischen Partizipation und Lebenswertigkeit einen Zusammenhang gibt?
Die verstärkte Einbindung von Senioren in kommunale Beteiligungsprojekte bereichert nicht nur ihr Leben, sondern nutzt auch ihre umfangreichen Erfahrungen, Fähigkeiten und Perspektiven zum Wohle der Gemeinschaft. Dies erfordert eine Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen, den Seniorenorganisationen und den Senioren selbst.
Wenn Sie als Verwaltung Ihre Bürger*innenschaft wirklich breit in kommunale Entscheidungen einbeziehen wollen, dann sollten Sie nicht zwischen Online oder Offline entscheiden. Setzen Sie auf beide Beteiligungsmethoden – mit hybrider Beteiligung beteiligen Sie mehr Menschen!
Bürger:innen beteiligen und deren kollektive Intelligenz nutzen. So können Städte auf der ganzen Welt bessere Prioritäten setzen und eine nachhaltige Entwicklung auf kommunaler Ebene voranbringen.
Das eParticipation Canvas ist ein praktischer Rahmen für den Aufbau einer kontinuierlichen Beteiligungsstrategie. Wir verraten Ihnen in diesem Artikel alles über das praktische Tool!
Dieser Beitrag ist Teil einer Serie zu Smart City Wunsiedel von Go Vocal. 2019 wurde Wunsiedel im Fichtelgebirge als bundesweit einziger Landkreis zur Modellregion „Smart Cities“ ernannt – einem Projekt des Bundesministeriums des Innern. Über einen Zeitraum von sieben Jahren wird das „Smarte Fichtelgebirge“ digitale Anwendungen entwickeln, die sich auch auf andere ländliche Regionen übertragen lassen sollen. Dabei geht es von smarter medizinischer Versorgung über digitale Bildung hin zum smarten Tourismus – und vielem mehr.
Unabhängig davon, ob Sie im öffentlichen oder privaten Sektor arbeiten, werden Sie unweigerlich auf die Zustimmung der Einwohner:innen und anderer Interessengruppen angewiesen sein.
Damit Ihre Mühen der kommunalen Bürger:innenbeteiligung erfolgreich und lohnenswert sind, braucht es eine breite Zustimmung auf allen Ebenen der Kommune – und eine kontinuierliche Unterstützung. Dies betrifft die Menschen in den Verwaltungen genauso, wie die Bürger:innen in Ihrer Stadt. Nur im Zusammenspiel aller Akteure gelingt es, eine nachhaltige Beteiligungskultur zu etablieren. Es ist viel weniger aufwändig, als es zunächst anmuten mag. Auf lange Sicht können Kommunen viel sparen – Zeit, Geld und auch Kopfzerbrechen.