Die große Aufgabe unserer Zeit: Klimawandel aufhalten. Am besten holen Sie Ihre Bürger mit ins Boot und machen sie zu Klimaräten. Wie Sie einen Klimarat auf die Beine stellen und Ihre Bürger:innen in Ihre Klimapolitik einbeziehen, zeigen wir an aktuell anlaufenden Beispielen.
Waldbrände. Dürre. Wirbelstürme. Überschwemmungen. Kaum ein Tag vergeht ohne die Meldung einer Naturkatastrophe in irgendeinem Teil unserer Erde. Einige Klimaveränderungen sind natürlich – schon immer gab es mal wärmere, mal kältere Phasen. Doch die rasante Erderwärmung hat der Mensch zu verantworten, darin sind sich Wissenschaftler:innen einig. Und auch wenn Organisationen, Länder, Kommunalverwaltungen und Einzelpersonen Maßnahmen im Kampf gegen den globalen Temperaturanstieg ergreifen und so die aufkeimende Krise einzudämmen versuchen, sind wir nach Angaben der Vereinten Nationen nicht auf dem besten Weg, das sogenannte 1,5 Grad Ziel zu erreichen. Dies war im Pariser Abkommen festgelegt worden, um die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Und nun? Wie soll es weitergehen?
In den letzten Jahren hat die Welt eine beunruhigende Zunahme extremer Wetterereignisse erlebt. Diese Naturgewalten haben weltweit Verwüstung angerichtet und eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Von wütenden Waldbränden bis hin zu verheerenden Überschwemmungen stellen diese extremen Wetterbedingungen eine erhebliche Bedrohung für Gemeinschaften dar. In Deutschland und Österreich sind ganze Landstriche zu Krisenregionen geworden.
Die Palette der nötigen Maßnahmen in Sachen Umwelt- und Klimaschutz reicht in sämtliche gesellschaftliche Bereiche und damit auch in alle politischen Abteilungen und Handlungsfelder. Ganz gleich, ob es um ländliche Regionen oder urbane Zentren geht, um den globalen Süden, Nordamerika oder Mitteleuropa. Überall drängt die Zeit, Gegenmaßnahmen auf den Weg zu bringen, um die Auswirkungen der Klimakrise einzudämmen: In der Stadtentwicklung und Baubranche, im Mobilitätssektor und Abfallmanagement, in der Wasserwirtschaft, auf den Feldern, in den Wäldern, in der Luft. Das ist recht grob skizziert und auch noch global gemeint. Wie aber sehen Umweltschutz- und Klimaprojekte lokal ganz konkret aus?