Die Pandemie hat die Art und Weise, wie Kommunalverwaltungen mit ihren Bürger*innen in Kontakt treten, stark beeinflusst. Da Vor-Ort-Beteiligung immer schwieriger wurde, war es wichtiger denn je, einen vertrauenswürdigen Raum für Online-Dialog zu schaffen. Digitale Beteiligung kann Offline-Beteiligung aber keineswegs ersetzen, sondern vielmehr sinnvoll ergänzen und erweitern. Beide Ansätze haben ihre individuellen Stärken und Schwächen. Hybride Lösungen bieten sich hierbei als vielversprechende Option an, da sie die Vorteile beider Welten miteinander verknüpfen.
In diesem Webinar sehen wir uns an, wie Städte weltweit die Lücke zwischen Online- und Offline-Beteiligung schließen. Dabei tauschten wir mit Karin Engelhardt — Innovation, Projektentwicklung und Partizipation bei der Stadt Coburg — und Wencke Hertzsch — Referatsleiterin Wiener Klimateam bei der Stadt Wien aus. Gemeinsam haben wir über Erfahrungen und bewährte Praktiken mit hybriden Beteiligungsformaten gesprochen, z. B. über welche Initiativen Verwaltungen ergreifen können, um das Beste aus beiden Welten zu kombinieren/herauszuholen und die Bevölkerung erfolgreicher einzubinden.