Um es Kommunalverwaltungen einfacher zu machen, haben wir vor kurzem ein wichtiges Upgrade unserer Karten-Funktion veröffentlicht. Es erweitert den leistungsstarken Werkzeugkasten für Kommunalverwaltungen und Planer*innen, um die kollektive Intelligenz der Menschen zu nutzen und gemeinsame Problemlösung zu fördern.

Um die Auswirkungen der wichtigen Themen unserer Zeit wirklich zu erfassen, müssen wir uns in die Alltagserfahrungen unserer Mitmenschen hineinversetzen. 

Stellen Sie sich vor: Sie gehen die Hauptstraße Ihres Stadtteils entlang. Die Sommerhitze ist mit der aus Ihrer Kindheit nicht zu vergleichen, Ihnen begegnen Menschen unterschiedlicher Nationen, Sie hören verschiedene gesprochene Sprachen. Alle versuchen, diese Stadt ebenfalls zu ihrem Zuhause zu machen. Sie kommen an einer Baustelle vorbei und Sie hören zufällig, wie eine Gruppe langjähriger Bewohner*innen über ihre Ängste spricht, aus dem Viertel verdrängt zu werden. An der Bushaltestelle schaut ein junger Berufstätiger frustriert auf die Uhr, schon wieder ist der Bus zu spät.

Diese Szenen sind ein kleiner Ausschnitt der lebendigen Herausforderungen, mit denen die Bürger*innen Ihrer Kommune, und wahrscheinlich auch Sie, jeden Tag zu tun haben. 

Der Eurocities Pulse Monitor unter Bürgermeister*innen zeigt, dass diese Themen ganz oben auf der Liste der Prioritäten von Kommunalverwaltungen im Jahr 2024 stehen. Gut, dass diese Themen so klar werden, finden wir. Denn sie zeigen die Notwendigkeit zum Handeln auf und geben den Weg vor. 

Quelle: Der Eurocities Pulse Monitor

Während Kommunalpolitiker*innen auf der ganzen Welt darauf bedacht sind, urbane Räume zu verbessern und Stadtplanungsprojekte voranzubringen, ist es wichtig zu erkennen, dass Lösungen nicht nur in den Sitzungsräumen der Rathäuser oder auf den Schreibtischen der Stadtplaner*innen zustande kommen. Sie finden sich auch in den Geschichten, Erfahrungen und Ideen der Menschen, die sich täglich mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen.

Machen Sie Ihre Bewohner*innen zu den Expert*innen ihrer eigenen Nachbarschaft! Die Menschen verfügen über ein tiefes Verständnis der lokalen Besonderheiten, Herausforderungen und Möglichkeiten, die für Außenstehende oft unsichtbar bleiben. Durch eine sinnvolle Einbindung der Bevölkerung können Sie von diesem unschätzbaren Wissen profitieren und Erkenntnisse gewinnen, um die Stadt lebenswerter und nachhaltiger zu machen.

Bürger*innen einbinden bedeutet die Planung vereinfachen

So einfach ist die Einbindung von der Öffentlichkeit  in komplexe georäumliche Planungsprozesse natürlich nicht. Es gibt eine Reihe von Herausforderungen, die überwunden werden müssen, damit Beteiligung funktionieren kann. Herkömmliche Methoden der öffentlichen Konsultation, wie z. B. Bürger*innenversammlungen oder Umfragen in Papierform, sind oft nicht die besten Mittel, um ein breites Spektrum von Stimmen zu erfassen oder die Bedürfnisse der Gemeinschaft genau wiederzugeben. Außerdem ist es mit diesen Methoden oft schwierig, komplexe räumliche Informationen auf verständliche Weise zu vermitteln, so dass die Öffentlichkeit nur begrenzt in der Lage ist, fundierte Beiträge zu leisten.

Um diese Einschränkungen in der Beteiligung an Stadtentwicklungsprojekten zu überwinden, braucht es Werkzeuge, die es ermöglichen, interaktive Karten in Umfragen einzubetten. Hier kommt Go Vocal ins Spiel.

Die Geoverortungs-Möglichkeiten von Go Vocal: eine leistungsstarker Werkzeugkasten für Stadtplaner*innen und mehr!

Durch unsere Zusammenarbeit mit Stadtplaner*innen in über 500 Kommunen und Organisationen weltweit wissen wir, wie wichtig die Erhebung quantitativer und qualitativer Daten in der (Stadt-)Planung und Ortsgestaltung ist. Gleichzeitig ist es wichtig, den Bürger*innen die notwendigen Informationen auf eine zugängliche Art und Weise zu vermitteln, damit eine informierte Beteiligung möglich wird.

Aus diesem Grund haben wir uns in unserer neuesten Version auf folgende Themen konzentriert:

  • Das Einbetten interaktiver Karten in Umfragen zu ermöglichen, damit Sie den Nutzer*innen nötige räumliche Kontext bieten können.
  • Diversifizierung von Verortung, damit die Teilnehmenden auf verschiedene Weise spezifisches, ortsbezogenes Feedback geben können, was für verschiedene Szenarien entscheidend ist. 
    • Stecknadeln auf einer Karte anbringen, um bestimmte Problemstellen zu kennzeichnen
    • Zeichnen und Hervorheben  von eckigen Kästen für komplexere Rückmeldungen, z. B. zum Umrahmen bestimmter Bereiche 
    • Zeichnen von Linien zur Veranschaulichung stark genutzter Strecken etc.
  • Vereinheitlichung des Datenformats für alle Eingabemethoden, damit jede*r, der eine Analyse durchführen muss, nicht erst wochenlang Zeit mit der Digitalisierung handgezeichneter Karteneingaben verliert. Stattdessen lässt man die eigenen Vorgaben durch unseren KI-Analysefunktion Sensemaking laufen.
  • Gewährleistung der Kompatibilität mit geografischen Informationssystemen (GIS), damit alle über unsere Plattform erfassten Daten in GIS-Systeme wie ArcGIS importiert werden können. So wird Konsistenz und Genauigkeit gewährleistet.
  • Ermöglichung des Hochladens eines Shapefiles, so dass Planer*innen und GIS-Experten bereits vorhandene vektorielle Geodaten direkt hochladen können, um Vorschläge oder Pläne präziser und effizienter eingeben zu können.

Stärken Sie Ihre Beteiligungsprojekte mit unserer noch besseren Kartenfunktion

Sie fragen sich, wie Sie diese leistungsstarken Funktionen einsetzen können, um die oben erwähnten fünf Hauptprioritäten der Eurocities-Studie anzugehen? Ganz einfach, Projekte und Themengebiete wie die folgenden profitieren mit Sicherheit:

  • Stadtplanung und Infrastruktur: Kommunen können bei der Gestaltung öffentlicher Räume oder bei der Ermittlung von Gebieten, die eine Verbesserung der Infrastruktur benötigen, besser mit der Öffentlichkeit zusammenarbeiten.
  • Nachhaltige Mobilität: Die Kartenfunktion bietet sich sehr an, wenn gewünschte Verkehrsrouten kartiert werden oder Hindernisse für Fußgänger und Radfahrer identifiziert werden sollen. Damit erleichtern Sie die Entwicklung von Plänen für nachhaltige Mobilität und Verkehrskonzepten!
  • Klimaschutzmaßnahmen: Die Nutzer*innen können Gebiete identifizieren, die von Überschwemmungen oder Hitzeinseln bedroht sind, und so den Planer*innen helfen, Prioritäten für Klimaanpassungsmaßnahmen zu setzen.
  • Soziale Integration und Gerechtigkeit: Unterversorgte Gebiete lassen sich besser identifizieren und Ressourcenbedarf ermitteln, z. B. Räume für Nachbarschaftstreffen oder Sportinfrastrukturen. Indem Sie demografische Daten mit Beiträgen der Gemeinschaft verbinden, wird Ihre Beteiligung viel effektiver.
  • Bezahlbarer Wohnraum: Einwohner*innen können potenzielle Standorte für den Bau erschwinglicher Wohnungen ausfindig machen oder auf Gebiete hinweisen, in denen der Wohnungsdruck am größten ist.

Erfahren Sie mehr über die Karten-Funktionen von Go Vocal

Unser Werkzeugkasten zur Geoverortung  ist die Lösung für Stadtplaner*innen, politische Entscheidungsträger*innen und kommunale Führungskräfte, die nach Möglichkeiten suchen, die Lebensqualität in städtischen Gebieten zu gewährleisten. Ob es nun darum geht, neuen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zu helfen, sich zu Hause zu fühlen, alteingesessenen Bewohner*innen ihren Platz in der Nachbarschaft zu garantieren und sicherzustellen, dass junge Berufstätige pünktlich zur Arbeit kommen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie unsere Plattform Ihre Bemühungen um geografische Beteiligung verbessern kann, fordern Sie noch heute ein Produktgespräch an!